Ja, es darf ein bisschen mehr sein: mehr Schwung, mehr Rhythmus, mehr Wortwitz, mehr Sänger, mehr Ideen, mehr Publikum, ….
Die Sänger des Liederkranzes Schlaitdorf erwartet schon zu Beginn des neuen Jahres so einiges Unbekanntes!
Dass die Initiative für die Neuorientierung aus den Reihen der Sänger selbst kam, finde ich dabei ganz besonders gut und wichtig. Als Chorleiterin fühle ich mich natürlich in erster Linie für die musikalische Neuausrichtung verantwortlich.
Schon im Januar werden wir uns an einige neue Stücke wagen, die bisher noch nicht im Repertoire zu finden waren: „Weit, weit weg“ ist eine Mischung aus traditioneller Volksmusik und Rockballade des bekannten österreichischen Musikers Hubert von Goisern, die als Männerchorsatz bearbeitet sowohl bei Sängern und Zuhörern gut ankommt.
Neue, flotte, humorvolle Bearbeitungen von bekannten Volksliedern wie z.B. „Muss i denn zum Städtele hinaus“, bekannte Ohrwürmer, niveauvolle Schlager (etwa von Udo Jürgens), Pop- und Rockballaden werden in Zukunft bei verschiedenen Gelegenheiten zu hören sein.
Ich bin sehr gespannt, wohin und wie weit uns die neuen Wege führen. Denn natürlich werde ich immer mit Ohr und Herz ganz nahe am Chor sein. Dass ein traditioneller Männerchor nicht über Nacht zu einer Boygroup wie den „Wise Guys“ mutiert, dessen bin ich mir sehr wohl bewusst und das ist auch gut so. Aber neben der Pflege des traditionellen Liedguts etwas frischen Wind in die Chorliteratur zu bringen, das wird nicht nur das Repertoire, sondern auch den musikalischen Chor-Horizont erweitern.
Als klassisch ausgebildete Sängerin liegen mir die Männerchorlieder im Volkston sehr am Herzen, aber ich gestehe auch, dass ich mich auf die neue, schwungvolle Probenphase ab Januar freue!
Bis bald
Tania Schneider