Kolumnen

Integration mit Quote

Heute ist fast täglich aus den Medien über Integration zu erfahren. Fast schon kann man es nicht mehr hören, was alles für Weisheiten einem da serviert werden!

Sie fragen sich jetzt wohl, was hat denn dieses Thema mit dem Liederkranz Schlaitdorf zu tun! Schön, da wird gesungen, die Silcherlieder von hinten und von vorne und dann noch vom Rehlein und vom Herzallerliebsten, der wandern geht!

Sehr viel! Denn der Liederkranz singt nicht nur alle möglichen Lieder, sondern er lebt auch Integration vor.

Wie geht denn das?

Wir haben eine Gemeinschaft im Liederkranz, in dem jeder aufgenommen ist, der gerne singt.

Diese Gemeinschaft verbindet und schafft gegenseitiges Vertrauen und Toleranz. Oder glauben Sie, wenn das nicht so wäre, unser Clark aus USA oder unser Ali aus Algerien würden beim Liederkranz schon über mehrere Jahre aktiv mitwirken? Oder der Preuße aus Berlin, der zusammen mit dem Bayern harmonisch nebeneinander singt, und selbst der „von dr Alb ra“, der auch mitsingt, gehört einfach dazu, zum Liederkranz.

Integration kann nur gelingen, wenn beide Seiten es wollen! Der Liederkranz ist dazu bereit! Wo sind Sie, der sich integrieren will, und bei uns mitsingt?
Übrigens im Liederkranz singen auch Einheimische und Schwaben!!!

(Anmerkung der Redaktion: Bitte beachten Sie, dass wir eine Quotenregelung für Männer haben, die es uns leider nicht erlaubt, mehr als eine (tonangebende) Frau aufzunehmen. Somit hat auch die Integrationspolitik beim LKS – was das Singen angeht – seine Grenzen.)

 

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Wie Flasche leer …

Wir erinnern uns noch, als wäre es gerade gestern erst passiert: Trapattoni, einer der Startrainer des FC-Bayern aus dem letzten Jahrtausend, hat sich in der Pressekonferenz über eine leere Flasche der Marke „Struuuunz“ beschwert.

In ähnlicher Emotion mit Mimik und Gestik darf man sich die Situation vorstellen, die sich nach der Singstunde im Getränkedepot des Liederkranzes zugetragen hat:

Hans S. („der Starke“) hat als Aushilfsgetränkewart die Spreu vom Weizen trennen wollen – will heißen, volle Flasche mit dem Bügel oben in die eine Kiste, die Leeren in die Andere.

„Mann, wer hat schon wieder den Bügel bei der leeren Bierflasche zugemacht!“– bruddelt unser Tenor lauthals … Und im gleichen Bruchteil einer Sekunde warf er mit Schwung und geübtem Daumendruck den Bügel vom Flaschenhals.

Und wie bei der Marke „Struuunz“ durfte unser Liederkranz-TrapTenori feststellen, dass –erstens – der Anschein einer nassen Hose niemals trügt und – zweitens – LEER nicht immer LEER ist. Schon gar nie nicht, wenn der Bügel dann mal oben ist.

Somit stellen wir fest, es war für unseren Tenor nur eine LEHRE … und keineswegs aber von den Flaschen eine LEERE. Prost!

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