Wandern

In den Weinbergen von Uhlbach zum Kernenturm

Immer mittwochs (vierwöchig) ist die Ruhestandswandergruppe des Liederkranzes Schlaitdorf, so auch vor Kurzem, auf der abwechslungsreichen Rundwanderung von Stuttgart-Uhlbach durch Weinberge und Wälder, vorbei am Kernenturm, dem Kappelberg und der Grabkapelle auf dem Württemberg unterwegs gewesen.
Die Rundwanderung führte uns durch malerische Weinlandschaften bei Steingruben und Halden, bis hin zum Götzenberg mit seinem beeindruckenden Panoramablick auf Stuttgart, vorbei an der romantischen Württembergischen Grabkapelle am Rotenberg. Eingebettet in die malerische Kulisse der schwäbischen Weinberge entführte uns die Rundwanderung auf eine Reise, die sowohl die Sinne als auch die Seele berührte. Eines der Highlights der Wanderung: Die Württembergische Grabkapelle. Errichtet zu Ehren von Königin Katharina, thront die Kapelle majestätisch über den Weinbergen und bietet eine historische Kulisse, die von vergangenen Zeiten erzählt.
Vom Weinmuseum aus gingen wir durch die Weinberge hoch und durch ein längeres Waldstück bis zum Kernenturm. Dieser ist der erste vom Schwäbischen Albverein Stuttgart erbaute Turm. Der Kernen und der Wasserturm von Oberberken erheben beide mit 513 Meter den Anspruch auf den höchsten Punkt des Schurwaldes. Hier legten wir unser obligatorisches Grillfeuerwerk an. An einem herrlichen Tag konnten wir bei gedecktem Tisch unsere wohlverdiente Mittagspause machen.
Von keinem anderen Punkt – außer vom Stuttgarter Fernsehturm – hat man anscheinend einen derart faszinierenden Rundblick über nahezu das ganze württembergische Unterland: Im Westen der Stuttgarter Kessel mit dem „Monte Scherbellino“ auf dem Birkenkopf, im Nordwesten Stromberg und Heuchelberg, davor der niedrige Stumpf des Asperges. Bis zu unserer Schwäbischen Alb konnten wir unsere Blicke schweifen lassen. Herausragend sind Burg Teck, Hohenneuffen, Achalm und Hohenzollern.
Über eine längere Hochfläche kamen wir zu einem weiteren schönen Flecken, dem Kappelberg bei Fellbach mit Ausblick ins Neckartal und teilweise ins Remstal. Um wieder in das Tal nach Uhlbach zu gelangen, gingen wir ein Stück zurück, um dann über die Stettener Straße und die Weinberge hinunter bis zu unserem Parkplatz zu gelangen.
Im voll besetzten Besen Rauscher in Obertürkheim ließen wir es uns bei einem Viertele Württemberger Wein oder vielleicht auch zwei gut gehen. Bei hereinbrechender Dunkelheit ging es über den Lederberg wieder zurück nach Schlaitdorf.

Jetzt noch ein Appell an alle Schlaitdorfer und Männer in der Umgebung. Wenn Du einen Beitrag zum Gelingen des 150 jährigen Jubiläums des Liederkranzes Schlaitdorf im Jahr 2026 leisten möchtest, kommst Du freitagabends in den Bürgersaal (du kannst das als Projekt betrachten), um das Deutsche Liedgut zu pflegen. Das wäre auch ein kleiner Beitrag für den Zusammenhalt in unserer demokratischen Gesellschaft, denn nur mit Mitmachen kommen wir weiter und können manche Spaltung überwinden. Bei den Ruhestandswanderern können wir auch noch Verstärkung gebrauchen.

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Liederkranz-Ruhestandswanderung No. 287

4-Tages Wanderung Lindau – Dienstag, 05. bis Freitag 08. Sept. 2023

Dienstag                   „ Anreise und Wanderung Münsingen/Marbach

Es ist wieder soweit, unsere Mehrtages-Tour durchzuführen. Pünktlich um 8:30 Uhr starteten wir mit zwei PKW (Fahrer Eberhard + Alfred). Den ersten Halt machten wir in Münsingen beim Bahnhof. Von hier aus machten wir die erste Warmlauf-Wanderung (ca. 5 km) nach Marbach-Gestüt und zum Mittagessen. Den Rückweg mussten wir mit dem Bus antreten, denn die Alb-Bahn hat uns versetzt.
Wohlauf ging es weiter Richtung Bodensee.
Nach 3 ½ Stunden erreichten wir unser 1. Ziel „Schönau“. Im „Rädle“ (Besen) hat uns Richard mit seinem eigenen Secco begrüßt. Danach hat er uns durch den Ort und den Weinberg geführt. Unterwegs durften wir die Köstlichkeiten, die hier wachsen probieren (verschiedene Apfelsorten und Weine).
Nun ging es 75 Stufen rauf auf den Aussichtspunkt: Aussicht auf Schönau mit Bodensee und 3-Ländereck.
Aber das war noch nicht alles, der Höhepunkt kam erst. Zum Abschluss wurden wir in seine Weinberghütte zu einem zünftigen Winzer-Vesper eingeladen, dass seine Frau vorbereitet hatte, solange wir unterwegs waren. Zu fortgeschrittener Stunde mussten wir uns beeilen, dass wir unsere Unterkunft aufsuchten, das doch etwas schwierig verlief. Es war schon Nacht, bis wir im „Familienhotel Bergsicht“ in Scheidegg angekommen sind. Schnell bezogen wir unsere Zimmer. Es war jetzt Zeit sich im Gastraum noch auf ein Bier zu treffen.

Mittwoch                „ Pfänder und Käseweg

Nach dem Frühstück fahren wir nach Bregenz zur Pfänderbahn. Hier wurden wir schon von Eberhards Nichte „Olivia“ erwartet, die uns heute bei der Wanderung führen wird. Auf dem Pfänder angekommen, genossen wir zuerst den tollen Ausblick über den Bodensee, natürlich bei tollem (heißem) Wetter. Von hier aus ging es auf dem Bergrücken dem Käseweg entgegen. Nach kurzer Zeit kamen wir zum Schild wo die Runde des Weges aufgezeichnet ist. Eine tolle Aussicht über die satt grünen Wiesen mit Bauernhöfen und immer wieder ein Wäldchen das Schatten spendet. Nach zirka der halben Strecke kommen wir zur „Jausenstation Fesslerhof“. Bei Ihm kehren wir ein.  Jetzt ist P a u s e !
Frisch gestärkt geht es nun weiter abwärts nach Lutzenreute und dann wieder hoch Richtung Gondelbahn über Eichenberg Dorf. Wo wir wieder auf dem Pfänder angekommen sind, haben wir festgestellt, dass die Wanderung fast 16 km lang war. Jeder war froh, am Ziel zu sein. Heute haben wir es verdient einmal richtig Einzukehren, dazu kam der Vorschlag von Olivia, doch in den Wellenhof nach Lochau zu fahren. Der Vorschlag war extrem gut, hat sich herausgestellt! Aber Albert konnte das Reiner Bier nicht bekommen, das auf der Karte stand.

Donnerstag             „ Stadtführung in Lindau

Am Parkhaus in Lindau (Insel) trafen wir uns zur Führung durch die Altstadt 2 Std. Die Stadtführerin hat auch Olivia organisiert. Anschließend hat Eberhard uns auch durch den neuen Teil der Stadt geführt. Direkt am Anlegehafen machten wir Mittag. Da kam der Vorschlag, doch eine 3-Länder-Rundfahrt mit dem Schiff zu machen. Das war richtig entspannt.
Doch Albert wollte unbedingt noch in den Schnapsladen nach Hörbranz. Dies schafften wir gerade noch, denn er schließt um 18:00 Uhr. Von hier ging’s dann in die Unterkunft. Man musste sich jetzt fit machen zur Pyjama-Party. Am großen Tisch, im Garten, bei schönem warmem Wetter machten wir es uns gemütlich. Der Tisch war reich gedeckt mit Vesper und Getränke.

Freitag                                  „ Heimreise „

Pünktlich, nach dem Frühstück geht es wieder der Heimat zu. Aber zuerst versorgten wir uns mit Wein vom Weingut Brög. Danach mussten wir Elmar zu seinem Wohnwagen bringen. Nun beschlossen wir bis Zwiefaltendorf zu fahren und dort im Brauereigasthof Blank Mittag zu essen. Danach konnten wir noch die Tropfsteinhöhle besichtigen. Der letzte Halt war bei den Modell-Segelfliegern in Hülben. Von hier aus waren wir schnell zuhause.

Wanderbericht erstellt von Rainer Reusch

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Paradiestour Schlichemklamm Wanderung Nr. 286

Am Mittwoch, dem 9. August 2023 fuhren die Ruhestandswanderer, mit 2 Autos über die B27 nach Tübingen. Von dort ging es über die B 28 über Rottenburg auf die Autobahn A 81. Bei Oberndorf fuhren wir über die Ausfahrt Richtung Alpirsbach und dann auf die K5500 nach Epfendorf im oberen Neckartal. Vom Startpunkt am Sportplatz Epfendorf ging es zurück zum Butschhofweg, Richtung Neckar, dann bogen wir rechts ab Richtung Steinet und kamen ins Schlichemtal. Wir hielten uns links der Schlichem und gingen durch den Wald „Steinhalde“ bergauf. Dann überquerten wir die Schlichem und besichtigten die Ruine Irslingen. Von der Burg aus dem 12. Jahrhundert sind noch große Teile der Burgmauer erhalten. Dann ging es weiter zum Butschhof. Da nahmen wir uns Zeit für die Schlichemklamm. Die Klamm ist eine wildromantische Landschaft, mit zahlreichen Gumpen und Wasserfällen vor der Kulisse steiler Felswände. Weiter ging es Richtung Ramsteiner Mühle. Dort verließen wir den Schlichemwanderweg und gingen über die gedeckte Brücke nach links. Auf der Höhe ging es nochmal links und danach zum Hofgut Ramstein. Wo wir unsere Mittagsrast hielten. Wir gingen weiter durch Felder und Wälder über den mittleren Esch und den Geißrücken. Wir bogen wieder links ab, auf naturnahen Wegen über die Kreuzhalde abwärts. Im Kapfwald lohnte sich der Abstecher zum Kapfkreuz, mit einer wunderbaren Aussicht über das junge Neckartal. Nun ging es weiter hinab zum Neckar, mit Blick auf die Mündung der Schlichem in den Neckar, zum Ausgangspunkt unserer Tour. Nach dieser abenteuerlichen Wanderung sind wir zum Abschluss im Gasthaus Adler, einem deutschen Restaurant, mit sehr guter Küche eingekehrt.

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