Unser Wanderführer, Albert Kazmeier, selber begeisterter Flieger, führte uns auf der heutigen Wanderung, zum Schicksalsberg der Flieger, dem Boßler. Mit Fahrgemeinschaften fuhren wir auf der Autobahn A 8 bis Ausfahrt Mühlhausen, dann nach Gruibingen zum Parkplatz. Die Wanderung begann sehr flach ansteigend auf die Alb, was sich im Laufe der Wanderung allerdings schnell änderte, es gab auch steile Abschnitte. Über die Orgelessteige kamen wir zum Wolfbühlweg. Eigentlich sollten hier seltene Blumenwiesen zu bewundern sein, so wie bei seiner Vorwanderung, doch leider waren sie abgemäht. An der Albkante angekommen hatten wir einen herrlichen Ausblick zur Teck, nach Weilheim und Holzmaden.[slideshow_deploy id=’4638′]
Entlang der Albkante kamen wir zum Jahrhundertstein (ein Kunstprojekt aus Esslingen, der aus 100 Jahren 100 bedeutungsträchtige Begriffe inne hat die zum Nachdenken anregen sollen). Weiter ging es zur Absturzstelle im Jahr 2005, des Rettungshubschraubers Christoph 51 Typ BK117 und dessen Gedenkstein, mit einem weiteren sagenhaften Ausblick. Weiter entlang der Kante kamen wir zum höchsten Punkt unserer Wanderung, dem Boßlerkreuz mit 799,7 m Höhe und dessen Gedenkstein der abgestürzten Flugzeuge und Hubschrauber mit insgesamt 21 Toten. Sodann erreichten wir unsere Grillstelle. Da es sehr heiß war an diesem Tag suchte jeder den Schatten auf. Nach unserer wohlverdienten Pause gingen wir kurz zum Boßlerhaus, das geschlossen war aber auch einen schönen Ausblick zu den 3 Kaiserbergen bot. Bergabwärts vorbei an Wacholderheiden und einem Brunnen mit Hirsch, konnten wir einen Blick auf die vorbeiführende Autobahn werfen. Dem Wald entlang gelangten wir wieder zu unserem Parkplatz. Der Abschluss war im Deutschen Haus, wo wir um 17 Uhr erwartet wurden. Das Lokal war voll, doch wir wurden trotzdem schnell und gut bedient. Das Essen mundete allen sehr. Der Durst an diesem sehr heißen Tag war entsprechend.