Sänger-Porträts

Warum ich beim Liederkranz bin – von Clark DuCharme

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ENGLISCH

Musik, und insbesondere Singen war immer ein wichtiger Teil in meinem Leben und ist etwas, was mir wirklich Freude bereitet.

Als ich von den USA nach Schlaitdorf kam, dachte ich, dass die einzige Möglichkeit zu singen, ein Kirchenchor auf dem amerikanischen Militärstützpunkt sein würde. Ich hätte nicht gedacht, dass ich schon bald nach der Ankunft in Schlaitdorf einem Mitglied des Liederkranzes vorgestellt werden würde.

Nachdem ich am 05.09.2009 nach Schlaitdorf gezogen war, musste erstmal die heimische Gastronomie im Flecken für das Nachtessen ausprobiert werden, wo wir dann Heiner Krapf trafen. Während unserer Unterhaltung erzählte ich ihm, dass ich Musik mag, und insbesondere Singen. Er erzählte mir von der bevorstehenden Hocketse, welche der Liederkranz in ein paar Wochen austragen wird und empfahl mir, dort mal vorbei zu schauen.

Ich ging zur Hocketse und hatte eine tolle Zeit mit Essen, Bier trinken und hatte es zudem genossen, dem Liederkranz und der Schweizer Blasmusik mit Albhorneinlagen zuzuhören.

Da ich englisch spreche hat Heiner mich Jürgen Schaffner vorgestellt, der mir wiederum alles über den Liederkranz erzählt hat. Und er fragte mich, ob ich nicht mal dazukommen möchte. Ich war überwältigt darüber, dass ich als Amerikaner gefragt wurde, ob ich nicht bei einem deutschen Männerchor mitmachen wolle.

Ich habe darüber nachgedacht und ihm mitgeteilt, dass ich es gleich zu Beginn im neuen Jahr versuchen werde.

Die andere Sache die sich für mich beim Liederkranz ergeben hat ist, dass ich die Möglichkeit habe zu singen, ich treffe regelmäßig Leute von Schlaitdorf und ich wurde ein Teil der Gemeinschaft / Gemeinde. Ich habe mich in den 3,5 Jahren gut eingefunden und habe in Schlaitdorf dadurch viele Menschen kennen gelernt und ich bin ein Mitglied dieser Gemeinschaft.

Das ist warum ich dem Liederkranz beigetreten bin und ich würde nichts daran ändern wollen!
Anmerkung der Red.: Lied zum Bild – King of the Roads / Bin nur ein Tramp

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Interview mit Ewald Münzinger

ewaldEwald, wir haben Dich seit zwei Jahren als begeisterten Sänger in unseren Reihen. Du hast doch zuvor schon in anderen Chören gesungen?

Ich singe schon sehr lange und das mit großer Freude und Begeisterung. Das liegt wohl in der Familie. Angefangen hatte ich in meinem Wohnort Pliezhausen beim Männergesangverein. Bei dem ich fast 20 Jahre gesungen habe.

Nebenher habe ich zusammen mit einigen anderen Sängern aus dem Männergesangverein Pliezhausen in Schlaitdorf bei den Musikfreunden Schlaitdorf angefangen im gemischten Chor zu singen.

Dann hast Du also Deine zweite Sängerkarriere einst in Schlaitdorf gemacht?

Mir hat es bei den Musikfreunden ausgesprochen gut gefallen und ich war fast von Anfang bis zum Ende des Chores mit dabei. Nach 25 Jahren hat sich der Chor zu meinem Leidwesen, muss ich sagen, aufgelöst.

Warum hat das denn dann mit dem Liederkranz so lange gedauert? Das Auto fand nach so vielen Jahren doch schon von selbst nach Schlaitdorf?

Da einige Sänger, welche bei den Musikfreunden Schlaitdorf mitgesungen haben, auch im Liederkranz singen wie Axel, Erwin, Siegfried und mir das natürlich bekannt war, wurde ich mehrfach immer mal wieder angesprochen doch jetzt beim Liederkranz Schlaitdorf mit Singen einzusteigen, da ich jetzt als Sänger sozusagen arbeitslos geworden war. Na ja, so ganz stimmte das auch nicht, weil ich noch im Werkschor meiner Firma mitsinge.

Aber in Schlaitdorf – „von Feldern und Wäldern umgeben“ – nicht mehr singen zu können führte doch sicherlich zu Entzugserscheinungen! Oder gab es noch andere „Motivatoren“?

Am meisten zu meiner Entscheidung mit beigetragen hat meine frühere Mitsängerin Marietta, welche bei den Chorproben der Musikfreunde immer direkt vor mir saß und die mich sehr oft darauf angesprochen hat.

Auf unsere Frauen ist eben Verlass!

Ja, und dann kam dieses Konzert mit den Seemannsliedern und Country-Songs zusammen mit den Knurrhähnen, was mich sehr begeistert hat. Da stand mein Entschluss fest, ja ich singe ab jetzt beim Liederkranz Schlaitdorf. Danach war ich von Erwin eingeladen zur letzten Singstunde vor den Ferien bei Bernhard im Garten. Ich war Fremder, aber das blieb ich nicht lange. Das ist jetzt fast 3 Jahre her und ich muß sagen, ich habe es keine Sekunde bereut. Ich fühle mich sehr wohl in meinem neuen Verein.

Das freut uns außerdordentlich – was macht das gewisse Etwas aus, was gefällt Dir besonders?

Hier stimmt die Harmonie untereinander und es wird eine liebevolle Kameradschaft gepflegt. Auch die Chorleiterin, welche uns nun leider aus verständlichen persönlichen Gründen wieder verläßt, hat mir sehr imponiert und mich angespornt zu Höchstleistung für jeden Chorvortrag oder Konzert, wie das letzte Konzert zusammen mit den schweizer Freunden aus Diessbach. Dieses alte Schwäbisch mit den seltsamen Wörtern und der eigenartigen Betonung das war neu und eine Herausforderung für mich. Im Liederkranz bin ich unter Freunden und singe gerne und mit viel Engagement, weil hier ALLES passt.

Vielen Dank für das Kompliment das ich gerne stellvertretend entgegennehme.  Ich muss sagen, die „Blitzhäuser“ sind aber auch auf zack.

Ich bin zwar kein Schlaitdorfer, aber ich mache mich immer mit Freude auf den Weg hierher.

Jetzt eine Frage an einen erfahrenen Fuchs des Chorgesangs: Was verrät Dir der Blick nach vorne?

Ich denke, dass der Chor sich eine tolle Basis erarbeitet hat die zu MEHR anspornt. Ich denke auch an Neue und auch Jüngere die Freude am Chorgesang haben und denen ein stimmiges Umfeld wichtig ist.

Außerdem bin ich sehr gespannt auf unsere neue Chorleiterin und neue Chorliteratur.

Ja, der Chor ist immer in Bewegung ..

Stimmt und außerdem wandre ich, seitdem ich im Vorruhestand bin gerne und regelmäßig einmal im Monat mit den Ruhestandswanderern vom Liederkranz.

Ewald, vielen Dank für Deine Bereicherung.

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Why I Joined the Liederkranz by Clark DuCharme

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DEUTSCH

Music, especially singing, has always been a part of my life and something I really enjoy. When I moved to Schlaitdorf from the United States I thought the only singing I would possibly be doing was with a church choir at an American church. Little did I know that I would soon get introduced to members of and in the Liederkranz shortly after arriving in Schlaitdorf.

After moving in, on 5 September 2009, I went to dinner one night at the Flecka Stüble where I met Heiner Krapf.  During our conversation I told him I liked music, especially singing, and he told me about the upcoming Hocketse that the Liederkranz was hosting in a couple of weeks and suggested that I go.

I went to the Hocketse and really had a good time eating the food, drinking the beer, listening to the Liederkranz sing and the Swiss choir sing and play their horns. Because I speak English Henri introduced me to Jurgen Schaffner who told me all about the Liederkranz and at the end of our conversation he asked me if I would like to join. I was overwhelmed that I would be asked as an American to join a German men’s choir. I thought about it and told him I would like to try and that I would begin after the first of the year. The other thing that occurred to me is that in joining the Liederkranz it would give me an opportunity to sing, to meet the people of Schlaitdorf and to be a part of the community.

It worked in that I have been singing with the Liederkranz for 3 ½ years and have gotten to know many people in Schlaitdorf and to be a part of the community.

That’s why I joined and I wouldn’t change a thing!

Anmerkung der Red.: Lied zum Bild – King of the Roads / Bin nur ein Tramp

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