Unser Wanderführer Hans Stötter hatte für dieses Jahr eine wunderschöne Tour im Bregenzerwald für unsere Dreitageswanderung ausgesucht.
1. Tag:
Am Montag 08. Oktober holte Bernhard mit einem gemieteten 9 Sitzer-Bus jeden Wanderer zuhause ab. Wir fuhren (nach dem wir bei der Bäckerei Stückle die Brezeln geholt hatten) nach Wendlingen auf die A8 bis zur Ausfahrt Mühlhausen, dort stieg unser Wanderer Siegfried zu. Weiter ging es auf der A 8 über Ulm, Memmingen, Bregenz, Dornbirn nach Egg. Die Fahrzeit war etwa 3,0 Stunden. Dort angekommen hieß uns der Chef persönlich, mit einem „Ich bin der Manfred“ herzlich willkommen.
Nachdem wir in Kaltenbrunnen/ Egg im Gasthof Alpenrose unser Quartier bezogen hatten, wanderten wir direkt vom Gasthof Alpenrose, das bereits auf einer Höhe von 906 m liegt, auf den Brüggelekopf auf 1182 m Höhe. Hier konnten wir uns auf einer Hütte mit Kaffee/Kuchen oder mit einem Bier stärken. Über einen Hochgrad gingen wir abwärts nach Tannen und zurück nach Kaltenbrunnen. Wer die gesamte Strecke nicht mitwandern wollte, konnte die Wanderung abkürzen und jederzeit zum Quartier zurückkehren und es sich auf der Aussichtsterrasse oder im Gasthof gut gehen lassen, was Bernhard und Volker auch taten.
Gehzeit ca. 3 Stunden und ca. 300 Höhenmeter.
Abendessen und gemütliches Beisammensein im Gasthof Alpenrose. Hans hatte uns schon im Voraus gesagt, dass hier der Chef persönlich kocht und das sehr gut. So war es dann auch.
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2. Tag: (Königsetappe)
Wir fuhren von Kaltenbrunnen/ Egg nach Mellau. Hans hatte vorgesehen mit der Mellaubergbahn auf die Roßstelle auf 1400 m hochzufahren. Jedoch änderten wir unser Programm und fuhren mit unserem Bus, zu einem Wanderparkplatz den Rainer kannte auf 1400 m Höhe, unterhalb Alpengasthof Edelweiß. Volker und Bernhard wanderten zur Wurzach Alpe und weiter zur Kanis Alpe.
Die Gipfelstürmer wanderten hoch auf die Kanis Fluh in 2044 m Höhe. Der Anstieg auf die Kanis Fluh war anstrengend. Aber er hat sich gelohnt, oben angekommen hatten wir eine traumhafte Aussicht auf die umliegenden Berge und ins Tal, bei strahlendem Sonnenschein. Nach einer kurzen Rast traten wir den Rückweg an und sahen 2 Steinböcke im Gras am Abhang liegen. Leider hatten die Alpen schon geschlossen, da schon Mitte September Almabtrieb war. So konnten Volker und Bernhard nicht wie geplant einkehren. Über die Wurzach Alpe, wo wir uns wieder zusammenfanden und Kanis Alpe wanderten wir wieder zurück zum Parkplatz.
Gehzeit mit Gipfel ca. 5 Stunden und 680 Höhenmeter rauf und runter.
Abendessen und gemütliches Beisammensein im Gasthof Alpenrose.
3. Tag:
Nach dem Frühstück räumten wir unsere Zimmer und fuhren auf den Bödelesattel auf 1140 m. Heute führte unsere Wanderung zur Oberlosealpe. Hier begann der steile Anstieg zum Lank (1353 m), zum Hochälpele-Gipfel (1463 m) mit wunderbarem Blick in den Bregenzerwald.
Auf der Hochälpele Hütte machten wir Rast. Wir wanderten weiter auf die ca. 200 m tiefer liegende Hochälpelealpe. Von hier ging es zur Lustenauer Hütte, die jedoch auch nicht mehr bewirtschaftet war. Volker und Bernd wanderten direkt zur Lustenauer Hütte, wo wir uns wieder trafen. Unser Rückweg führte uns wieder an der Hochälpelealpe vorbei zum Bödelesattel.
Gehzeit über die Gipfel ca. 3,0 Stunden und 380 Höhenmeter. Wie letztes Jahr hatten wir traumhaftes Spätsommerwetter.
Anschließend fuhren wir wieder nach Hause. In Merklingen im Ochsen machten wir unsere Abschluss-Einkehr. Wir 7 Wanderer hatten 3 wunderschöne Tage mit Wanderungen im Bregenzerwald erlebt. Alle bedankten sich bei Wanderführer Hans für die schönen Touren die er für uns ausgesucht und vorgewandert hatte. Wir fuhren unseren Siegfried nach Gosbach. Dann ging es wieder über die Autobahn zurück nach Schlaitdorf.